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Zehn Gründe, warum Ihr Unternehmen in einen VPS investieren sollte

Tuesday, June 2, 2020

Virtual Private Server (VPS) sind für Unternehmen oftmals eine ideale Ergänzung der IT-Infrastruktur. Dennoch nutzen viele Firmen diese Plattform nicht. Alternative Konzepte sind hingegen meist teurer, bieten weniger Flexibilität oder eine geringere Leistung. Das Problem ist, dass die Vorteile eines VPS bei den Entscheidungsträgern nicht ausreichend bekannt sind. Es folgen zehn gute Gründe, warum Sie in einen VPS investieren sollten.

1. VPS besitzen eine hohe Flexibilität

Für einen VPS spricht in erster Linie seine flexible Einsatzfähigkeit. Ein Virtual Private Server ist nicht auf einen bestimmten Einsatzzweck limitiert. Sie können Ihre Webseite auf einem VPS hosten, einen FTP-Server betreiben oder eigene Dienste konfigurieren. Natürlich ist ein Betrieb all dieser Anwendungen auf einem Virtual Private Server simultan möglich.

Interessanter ist es jedoch, für einzelne Anwendungen dedizierte VPS zu erstellen. Dies trennt die verschiedenen Dienste voneinander ab. Sie haben dann die volle Kontrolle über jeden Server. Dies erlaubt das Herunterfahren, Neustarten und andere Aktionen, ohne die anderen Dienste im Unternehmen zu beeinflussen. Mithilfe von Container-Technologie nutzen Sie weitere Vorteile. Dann laufen einzelne Dienste in abgekapselten Containern auf geschützten virtuellen Servern.

2. Ein VPS ist fast beliebig skalierbar

Ein weiterer grosser Vorteil einer VPS-Infrastruktur ist die Skalierbarkeit. Die Systemressourcen stehen einerseits gesichert einem bestimmten Server zur Verfügung. Andererseits ist ein VPS-Loadbalancing – beispielsweise mit Hypervisor – realisierbar. Haben Sie mehrere Virtual Private Server im Einsatz, dann gibt das Loadbalancing im Bedarfsfall temporär Leistung für einen Server frei.

Dieses Loadbalancing funktioniert vollkommen automatisch entsprechend den Voreinstellungen. Anwendungen, die kurzfristig viel Arbeitsspeicher oder CPU-Leistung benötigen, können so mehr Ressourcen nutzen. Laufen die virtuellen Server auf einem dedizierten System, dann ist dessen eigene Hardware die Leistungsgrenze. Mehr RAM oder CPU-Leistung, als in dem physischen Server vorhanden, stehen logischerweise nicht zur Verfügung.

Die VPS-Infrastruktur hat hier jedoch noch einen weiteren entscheidenden Vorteil. Die VPS-Infrastruktur lässt sich über mehrere physische Server zu einem Rechnerverbund ausdehnen. Alle Ressourcen dieser Systeme sind zusammengefasst. Der VPS-Client verwaltet die Ressourcen und verteilt sie auf die zahlreichen VPS-Systeme.

Dem Loadbalancer stehen somit deutlich mehr Ressourcen zur Verfügung als bei einem Einzelsystem. Dies macht sich im Betrieb bemerkbar. Kurzzeitige Lastspitzen verteilt die VPS-Infrastruktur besser. Dies verhindert spürbare Leistungseinbrüche und fängt extreme Leistungsspitzen besser ab. Bei Interesse an der VPS-Technik wenden Sie sich gerne an uns – wir von Marbell beantworten Ihre Fragen gerne.

Bei der Verteilung von Ressourcen für die Server profitieren Sie von diesem Servercluster ebenfalls. Bereits bei der Konfiguration können Sie einem bestimmten Virtual Private Server mehr Ressourcen reservieren, als ein einzelner Server bereitstellen könnte. So erstellen Sie ohne teure Spezialsysteme leistungsfähige VPS-Systeme für extrem grosse Datenbanken oder sonstige leistungshungrige Anwendungen.

3. Eine eigene IP-Adresse

Dieser Punkt ist besonders für kleine und mittlere Unternehmen wichtig. Oftmals nutzen diese Webhosting-Pakete für ihren Internetauftritt. Diese sind auf Servern mit vielen anderen Webseiten auf einer gemeinsamen IP-Adresse gehostet. Mit einem Virtual Private Server haben Sie hingegen immer eine eigenständige und einzigartige IP-Adresse.

Dies ist in vielerlei Hinsicht wichtig. Beispielsweise könnte eine andere, auf demselben Server liegende Webseite illegale Aktivitäten durchführen. Dann landet diese IP-Adresse bei vielen Internetprovidern oder Security-Software-Anbietern auf einer Sperrliste. Dies führt dazu, dass Ihre Webseite ebenfalls nicht mehr erreichbar ist oder Nutzer eine Warnmeldung erhalten. Auf diese Weise verliert Ihr Unternehmen Vertrauen und Besucher.

Ausserdem können Sie nur mit einer einzigartigen IP-Adresse eigene SSL-Zertifikate herausgeben. Dies ebnet den Weg zu sicheren HTTPS-Übertragungen, die bei Webhosting mit geteilten IP-Adressen nicht möglich sind. Ebenso wichtig ist eine eigene IP-Adresse für die Sichtbarkeit im Internet. Suchmaschinen wie Google stufen Webseiten mit einer eigenen IP-Adresse höher ein. So erhalten Sie mehr Reichweite, mehr Besucher und mehr potenzielle Kunden.

4. VPS geben volle Kontrolle über die System-Ressourcen

VPS geben volle Kontrolle über die System-Ressourcen

Einem VPS stehen garantierte Systemressourcen zur Verfügung. Abhängig vom Leistungspaket kann dies sogar deutlich mehr sein, als ein physischer Server leistet. Wenn mehrere Server zu einem Cluster zusammengefasst sind, dann haben Sie viel CPU-Leistung und Arbeitsspeicher zur Verfügung. Bei Bedarf können Sie diese Leistung – auch kurzfristig – einem VPS zuteilen. Auf diese Weise sind VPS für speicherintensive Anwendungen realisierbar.

Bei Webhosting-Dienstleistungen sieht dies anders aus. Hier werden die Webseiten gemeinsam auf einem Server gehostet. Sie haben dann keine Kontrolle über die Auslastung der Hardware. Zugriffs- und Ladezeiten leiden besonders zu Stosszeiten. Dies lässt Ihren Internetauftritt in einem schlechten Licht erscheinen und senkt gleichzeitig Ihr Google-Ranking.

5. VPS ermöglichen unterschiedliche Betriebssysteme auf einem physischen System

VPS ermöglichen unterschiedliche Betriebssysteme auf einem physischen System

Normale Systeme sind an ein Betriebssystem gebunden. Dies gilt auch für Server. Durch die besondere Art, wie VPS funktionieren, existieren hier jedoch mehrere Betriebssysteme gleichzeitig auf einem Server. 

Auf einem Server lassen sich zahlreiche separate VPS aufsetzen. Jeder einzelne Virtual Private Server kann dann ein unterschiedliches Betriebssystem besitzen. Auf einem Virtual Private Server können unter anderem folgende Betriebssysteme installiert sein:

  • Windows Server, auch in unterschiedlichen Versionen
  • Linux-Distributionen wie Ubuntu, CentOS, Debian oder Fedora
  • Windows 7, Windows NT und andere netzwerkfähige Betriebssysteme

Ein weiterer Vorteil ist, dass die verschiedenen Betriebssysteme sich nicht gegenseitig beeinflussen. So können Sie den Linux-Server neu starten oder einen weiteren Windows-Server aufsetzen. Währenddessen sind die anderen Virtual Private Server weiterhin aktiv. 

6. Kostenoptimierung durch den Einsatz von VPS

Eine Infrastruktur, die auf virtuellen Servern in der Cloud basiert, ist in fast allen Fällen kosteneffektiver als die vorhandenen Alternativen. Optionen zu einem VPS sind entweder lokale Server in den eigenen Räumen oder Dienstleistungen wie ein reiner Webspace.

Bei lokalen Servern stehen immer Investitionskosten im Raum. Hinzu kommen die laufenden Kosten für den Betrieb. Dienste müssen in der Regel rund um die Uhr zur Verfügung stehen, auch wenn der Server kaum ausgelastet ist. Dies erzeugt hohe Grundkosten. Gelangt der Server an seine Kapazitätsgrenzen, sind Aufrüstungen notwendig. Oftmals bedeutet dies eine teure Neuanschaffung.

Spezielle Anwendungen, die ein bestimmtes Betriebssystem benötigen, bringen Sie auf einem physischen Virtual Private Server unter. Dies erspart den Betrieb von mehreren Servern, die bei niedriger Auslastung rund um die Uhr laufen. Auf diese Weise sparen Sie einerseits die Investitionskosten in die Server. Andererseits sind auch die laufenden Kosten deutlich niedriger.

Eine VPS-Infrastruktur hingegen lässt sich einfach skalieren. Benötigen Sie mehr Leistung, dann fügen Sie entsprechend Ressourcen hinzu. Die Kosten skalieren hierbei linear und nicht exponentiell. Investitionskosten für die Hardware entstehen ebenfalls nicht. Die Kosten sind überschaubar und planbar. Wenn Sie weniger Leistung benötigen, dann skalieren oder kündigen Sie den VPS. Sofort fallen die Kosten und belasten Ihr Budget nicht mehr.

7. Virtual Private Server reduzieren Ausfallzeiten

Eine Infrastruktur, die auf Virtual Private Servern aufbaut, zeichnet sich durch eine hohe Verfügbarkeit aus. Lokale Server, die Unternehmen selbst betreiben, sind selten gegen einen Ausfall gesichert. Die Möglichkeiten für einen Serverausfall sind vielfältig. Stromausfälle, Probleme im Netzwerk und insbesondere technische Defekte bedrohen die Verfügbarkeit.

Bei technischen Ausfällen zeigen Virtual Private Server ihre wahre Stärke. Die Images, in denen die Server laufen, sorgen für die Trennung vom eigentlichen System. So ist es möglich, innerhalb von Sekunden das Image von einem Hostrechner auf einen anderen zu kopieren. Dank dieser Eigenschaft ist ein Virtual Private Server faktisch vollständig vor technischen Ausfällen geschützt.

Hinzu kommt die höhere Verfügbarkeit durch die Infrastruktur in einem Datencenter. Wir von Marbell betreiben unsere Virtual Private Server in einem zertifizierten Rechenzentrum. Hier ist für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung gesorgt. Selbst bei Ausfällen im öffentlichen Stromnetz bleiben Ihre Virtual Private Server somit online und erreichbar. Ausserdem ist durch die direkte Anbindung an zentrale Netzwerknotenpunkte für eine stabile Internetverbindung gesorgt.

8. Konfigurationsfreiheit

Konfigurationsfreiheit

Bei einem VPS-System sind Sie an keinerlei Konfigurationen gebunden. Obwohl sich der Virtual Server in der Cloud befindet, verhält er sich wie ein lokales System. Bei anderen Cloud-Systemen stehen Ihnen diese Freiheiten meist nicht zu. Dies beginnt bereits bei der freien Wahl des Betriebssystems. Doch auch in der Tiefe sind die Systeme bis ins letzte Detail frei konfigurierbar.

Ihre IT-Administratoren besitzen vollen Root-Zugriff. Einerseits ist es so möglich, Webserver auf Basis von PHP, Apache und MySQL vollkommen frei zu konfigurieren. Andererseits öffnet dies auch Möglichkeiten für eigene Anwendungen. IoT wird ein immer grösserer Faktor. IoT-Systeme nutzen oft kleine Cloud-Anwendungen. Eine individuelle Konfiguration ist bei reinen Webservern meist nicht möglich – mit einem VPS schon.

Sie haben ebenfalls komplette Freiheit bei der Konfiguration der Firewall. Diese können Sie wahlweise via IPTables, UFW, eine dedizierte Software oder über die Firewall des Betriebssystems einstellen. Bei Shared Hosting oder einem reinen Webspace gibt es diese Konfigurationsmöglichkeiten nicht. Bestimmte Anwendungen benötigen jedoch spezielle Firewall-Einstellungen. Diese betreiben Sie also problemlos auf einem Virtual Private Server.

Im Gegensatz zu Shared-Hosting-Dienstleistern stellt Ihnen ein VPS eine komplett offene Systemlandschaft zur Verfügung. Wie bei einem lokalen Server passen Sie alle Details an. Unter anderem können Sie auf einem VPS die folgenden Dinge durchführen:

  • beliebige Anwendungen installieren
  • eigene Dienste konfigurieren
  • individuellen DNS-Nameserver betreiben
  • eigene PHP-Skripte ausführen
  • volle Kontrolle über Systemneustarts
  • IP-Adresse und Ports konfigurieren
  • Control-Panel und Art der Remote-Steuerung bestimmen

9. Einen VPS kopieren, klonen und verschieben

Ein VPS ist ein System im System. Das komplette Betriebssystem und alle Daten, die dazugehören, werden in einem sogenannten Image gespeichert. Dieses Image besitzt alle Daten, die zu diesem Server gehören. Auf diese Weise sind die Virtual Private Server komplett unabhängig vom Hostsystem. Dies erlaubt es, die Image-Daten zu kopieren, zu verschieben und beliebig zu klonen.

Dadurch entstehen durch einen VPS viele interessante Optionen. Beispielsweise ist es möglich, ein Standardsystem mit bestimmten vorinstallierten Programmen aufzusetzen. Mit dem vorhandenen Image erstellen Sie dann innerhalb von Sekunden ein oder sogar mehrere Systeme mit exakt denselben Eigenschaften. Dies ist einer der Gründe, weshalb VPS als Entwicklungsumgebung so beliebt sind.

Ebenso ist ein Umzug der Infrastruktur absolut kein Problem. Die Hardware auf dem Zielsystem ist kein Faktor, denn VPS arbeiten mit emulierten Standardtreibern. Somit ist das System komplett unabhängig von der tatsächlichen Serverausstattung. Bei Bedarf kopieren Sie ein VPS-Image auf einen anderen Server und können diesen dort direkt online schicken.

10. Sicherheit durch getrennte Systeme

Sicherheit durch getrennte Systeme

Mit einer VPS-Infrastruktur sorgen Sie weiterhin für ein hohes Sicherheitsniveau. Einerseits sorgen wir von Marbell als Betreiber des Rechenzentrums für die Sicherheit Ihrer Daten. Andererseits bringt auch die technische Seite der virtuellen Server ein hohes Sicherheitslevel mit.

Dies wird vor allem durch die Trennung der einzelnen virtuellen Server erreicht. So sind beispielsweise der Mail-Server und der Webserver auf zwei unterschiedlichen VPS installiert. Kompromittiert ein Angreifer eines der Systeme, ist kein Zugriff auf das andere möglich. Es besteht schlichtweg keine direkte Verbindung zwischen den einzelnen virtuellen Servern, auch wenn sich diese auf demselben Hostsystem befinden.

Zum anderen sorgt auch die hohe Sicherheit in unseren Rechenzentren für den Datenschutz. Sowohl vor Attacken über das Internet als auch vor physischen Zugriffen sind die Server gesichert. Bei Servern, die vor Ort in Ihren Unternehmen stehen, sorgt dies für zusätzliche Herausforderungen. 

Wir von Marbell stellen Ihnen VPS Server, die für RAM-intensive Anwendungen wie Datenbanken, Webserver und speicherinterne Datenverarbeitungsanwendungen konzipiert und ausgelegt sind, bereit. Treten Sie bei Interesse noch heute mit uns in Kontakt.

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32GB

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